Die Sonetti sind das Meisterstck des rmischen Dichters G. G. Belli: eine Sammlung von satirischen Sonetten voller Kraft, Witz und Charme. Bellis Protagonisten sind arme Diebe, esslustige Ppste, liebestolle Priester, arme Mtter, schne Frauen, kleine Tiere, biblische Figuren, ehrliche Prostituierte, historische Persnlichkeiten und rmischer Alltag. In unnachahmlicher Weise zeichnet Belli das Leben in seinem Rom, das Allgemein-Menschliche und nicht zuletzt eine Reihe von biblischen Geschichten durch die Brille der Rmer nach. In jedem Vers steckt eine bald elegante, bald brachiale Ironie, jede Pointe ist in einem doppelten Spiel verhaftet, in dem die verschiedenen Stimmen der Rmerinnen und Rmer und jene des Autoren zu einem bemerkenswerten Orchester verschwimmen, das bald heiter-derb, bald pessimistisch-nihilistisch, bald gesellschaftskritisch seine rmische Musik spielt. Dieses Bchlein ist in den Hnden von Freunden geistreicher Dichtung, auf dem Nachtkstchen von Fernwehgeplagten Rom-Liebhabern, in der Leseliste von Literaturwissenschafterinnen, auf dem Schreibtisch von Linguisten genauso wie unter der Bank von vorreifen Teenagern am richtigen Platz. |